28,1 Minuten verbringen Frauen im Durchschnitt im Badezimmer. Männer kommen auf einen Badaufenthalt von 24,6 Minuten pro Tag und halten sich demnach ähnlich lange in ihrem privaten Badezimmer auf. Schließlich lässt es sich hier besonders gut entspannen.
Blickst du jedoch allmorgendlich auf unverputzte Wände oder ein Interieur, das einfach nicht zusammenpassen möchte, verhilft dir dein Badezimmer nicht zu einem entspannten Lifestyle. Stattdessen ärgerst du dich ununterbrochen über das Zimmer und verbringst nur so viel Zeit wie nötig in deinem Bad.
Doch wie gelingt es dir, dein Badezimmer gemütlich einzurichten? Welche Dekorationsartikel sind zu empfehlen? Stellen Badfliesen die richtige Wahl dar und welche Alternativen stehen dir zur Verfügung?
Wie mache ich ein Badezimmer so richtig gemütlich?
Ein gemütliches Badezimmer lädt zum Verweilen ein. Hier begrüßt dich am Morgen ein stimmungsvolles Licht und eine warme Atmosphäre. Am Abend lässt du dir entspannt ein Bad ein oder genießt das kühle Nass unter der Dusche. Anschließend wickelst du dich in ein weiches Baumwollhandtuch, schlüpfst in deine Pantoffeln und widmest dich deiner Hautpflege.
Doch wie gelingt es dir, dein Badezimmer in eine echte Wohlfühloase zu verwandeln? Ganz einfach: Deinen Fokus richtest du fortan auf die Flächen und deine Wohnaccessoires. Die Optik der Flächen wirkt sich unmittelbar auf das vorherrschende Flair in deinem Badezimmer aus.
In diesem Kontext spielst du mit deinen Lieblingsfarben. Fliesen in einem weichen Beige erzeugen zum Beispiel eine ruhige Atmosphäre. Fliesen in Betonoptik wirken modern und edel. Und Tapeten mit Mustern entführen dich in eine andere Welt und hauchen deinem Bad Leben ein.
Bei den Wohnaccessoires setzt du auf Akzente. So wählst du Gegenstände wie Wäschekörbe in dezenten Farben aus. Diese kombinierst du mit einem echten Statement wie einer Duschwand mit Motiv oder einem ausgefallenen Wandbild.
Die Lampen sollten eine warme Farbtemperatur aufweisen, um dein Bad in ein stimmungsvolles Licht zu tauchen. Achte darauf, dass dein Spiegelschrank eine zusätzliche Beleuchtung aufweist. So gelingt es dir im Alltag, deine Augenbrauen zu zupfen, Make-up aufzulegen oder deine Haare zu stylen.
Große Badezimmer wirken dabei häufig kalt. Dies änderst du, indem du auf praktische Raumtrenner setzt. So entstehen mehrere Bereiche, die du optisch voneinander trennst.
Kleine Räume dagegen profitieren von hellen Fliesen oder Tapeten und flauschigen Textilien. Weiße Fliesen wirken gemütlich, wenn du diese um Holzartikel ergänzt. Denn das Naturmaterial strahlt Wärme aus. Hölzer wie Tropenholz trotzen sogar einer hohen Luftfeuchtigkeit und begleiten dich viele Jahre.
Darüber hinaus sorgen Pflanzen für ein echtes Wohlfühlambiente und filtern zudem die Raumluft. So optimierst du im Handumdrehen dein Raumklima.
Achte außerdem darauf, dass deine Handtücher farblich harmonieren. Spiegelt sich das Farbschema deiner Duschwand beispielsweise in deinen Textilien wider, entsteht ein harmonisches Gesamtbild, das überzeugt.
Designideen von elegant bis verspielt
Eleganz im Badezimmer: Du träumst von einem Bad, das ein modernes Design aufweist und deinem Ruf als eleganter Trendsetter gerecht wird? Dann entscheide dich für fugenlose Fliesen in einem Beige- oder Grauton und korrosionsbeständigen Edelstahlarmaturen.
Die Kombination aus den harten Fliesen und dem widerstandsfähigen, glänzenden Metall ergeben ein unverwechselbares Gesamtbild und erinnern an Aufenthalte in edlen Hotels. Dabei gilt: Verzichte auf Schnickschnack und fokussiere dich auf einige wenige Accessoires. Denn der Fokus liegt auf den hochwertigen Materialien.
Bevorzugst du verspielte Designs, setzt du auf farbintensive Türtapeten mit einem Motiv deiner Wahl, verschönerst deine Dusche durch eine stylische Duschwand, nutzt personalisierbare Beistelltische mit einem Foto der gesamten Familie oder entwirfst eine Fotowand, die sich aus verschiedenen Fotos in Bilderrahmen zusammensetzt.
Mit einer Türtapete erweiterst du dein Badezimmer um eine weitere Ebene. Ein 3D-Motiv unterstützt diesen Effekt und erzeugt eine ganz besonders Atmosphäre. Eine Duschwand mit einer Unterwasserwelt, einem Blumenmeer oder einem Tiermotiv lenkt die Aufmerksamkeit der Betrachter wiederum auf deine neue Regendusche aus Glas.
Ausreichend Abstellmöglichkeiten bieten praktische Beistelltische mit einem Foto deiner Wahl. Sie schaffen Platz für deine Pflanzen oder stimmungsvolle Kerzen, die du bei deinem wöchentlichen Aufenthalt in deiner großen Badewanne entzündest. Möchtest du währenddessen in Erinnerungen schwelgen, erstellst du eine persönliche Fotowand. Hier platzierst du Fotos, die über einen besonderen emotionalen Wert verfügen.
Ein Tipp: Bilder in Bilderrahmen werten nicht nur Badezimmer, sondern auch zahlreiche andere Räumlichkeiten auf. Im Rahmen der Wandgestaltung im Gaming-Zimmer kannst du nämlich ebenfalls zu Bilderrahmen aus Holz oder Kunststoff greifen und deinem Spielzimmer eine persönliche Note verleihen.
Was macht moderne Wandgestaltung im Badezimmer aus?
Hand aufs Herz: Beziehst du eine Bestandsimmobilie, erwartet dich ein altbackenes Badezimmer. Doch keine Sorge! Mit den richtigen Tipps gelingt es dir, eine moderne Wohlfühloase zu erschaffen, die dir Tag für Tag ein Lächeln auf das Gesicht zaubert.
Zunächst tauschst du die alten Fliesen gegen fugenlose Fliegen in einer trendigen Beton- oder Marmoroptik aus. Eine Alternative stellt der Wandputz dar. Insbesondere der Dekorputz erfreut sich großer Beliebtheit.
Der Clou: Der Wandputz versiegelt die Wand, wirkt aber gleichzeitig feuchtigkeitsregulierend. So kann die Wand Feuchtigkeit aufnehmen und entweichen lassen. In der Folge beugst du einer Schimmelbildung vor.
Zudem besteht die Möglichkeit, das Bad zu tapezieren und somit für eine warme Atmosphäre zu sorgen. Im Trend liegen Tapeten im Jugendstil. Sie strahlen Luxus und Eleganz aus und enthalten goldene Akzente.
Inspiration für deine Wellnessoase
Gemütlich muss es sein. Diese Voraussetzung sollte jedes Badezimmer erfüllen. Doch in der Realität fallen Bäder in vielen Wohnungen funktional aus und können optisch nicht überzeugen.
Um dein Bad in eine Oase der Ruhe zu verwandeln, wählst du zunächst eine geeignete Grundfarbe aus. Diese ergänzt du um zwei weitere Farben, mit deren Hilfe du Akzente setzt.
Bei der Wahl kannst du dich entweder an den Farben deiner Duschwand oder deines Beistelltischchens mit Motiv orientieren oder auf dezente Farben setzen. Letztgenannte lassen sich vielfältig kombinieren und können auch erhalten bleiben, wenn du dein Bad im Laufe der Zeit farblich umgestalten möchtest.
Wie lässt sich die Wand verschönern?
Du hast deine Wand bereits gestrichen oder blickst vergnügt auf einen modernen Fliesenspiegel? Dann ist es an der Zeit, deine Wände durch Accessoires zu verschönern.
Diese verleihen deinem Badezimmer eine persönliche Note und spiegeln zum Beispiel deine Vorlieben und Interessen wider. So kann eine Duschwand mit Waldmotiv darauf hindeuten, dass du dich bevorzugt in der Natur aufhältst. Eine Türtapete mit Strandmotiv erinnert dich dagegen an deine letzte Thailandreise und weckt Urlaubsgefühle.
Suchst du nach einer schnellen Variante, deine tapezierten Wände aufzuwerten, setzt du auf ein stylisches Wandtattoo. Hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ein motivierender Spruch erinnert dich täglich daran, dein Bestes zu geben. Ein Sonnenblumen-Wandsticker verwandelt dein Bad in ein Blütenmeer und ein Wandtattoo mit Faultier-Motiv sorgt für Entschleunigung.
Welche Wandfarbe eignet sich fürs Bad?
Die gute Nachricht: Du entscheidest, welche Wandfarbe dein Badezimmer in Szene setzt! Dabei gilt: Dunkle Farben verkleinern den Raum, während helle Farben das Badezimmer vergrößern. Triff deine Entscheidung also mit Bedacht.
Entscheidest du dich für eine farbintensive Wandfarbe, trägst du diese auf einer Wand auf, um einen Akzent zu setzen. Dabei kann es sich zum Beispiel über die Wand hinter der Toilette oder dem Spiegel handeln.
Wichtig ist, dass es sich bei deiner Farbe um ein feuchtigkeitsregulierendes Produkt handelt. Schließlich stellt das Badezimmer einen Feuchtraum dar. Hier kann sich gesundheitsgefährdender Schimmel verbreiten, wenn du keine Vorsichtsmaßnahmen triffst.
Feuchtraumfarben sind zum Beispiel Silikat-, Latex- und Dispersionsfarben. Die Silikatfarbe setzt sich aus Kaliwasserglas zusammen, einem natürlichen Bindemittel. Die Farbe verschmilzt mit dem Untergrund. Sie “verkieselt”.
Die Latexfarben bestehen heute aus Kunstharzen und weiteren Bindemitteln. Sie regulieren die Wasserbeständigkeit der Farbe. Latex kommt in der Regel nicht mehr zum Einsatz.
Die meisten Farben aus dem Handel werden als Dispersionsfarben bezeichnet. Sie verströmen einen neutralen Geruch und überzeugen durch eine hohe Deckkraft. Die herkömmlichen Dispersionsfarben weisen eine geringe Atmungsfähigkeit auf, sodass sie nicht im Bad verwendet werden sollten. Allerdings führen einige Marken Dispersionsfarben für Feuchträume, die bedenkenlos eingesetzt werden können.
Badfliesen für jeden Geschmack
Die Fliese ist und bleibt ein beliebtes Accessoire, um Badezimmer in optische Highlights zu verwandeln. Im Vergleich zu früheren Zeiten werden die Wände zwar nicht mehr komplett gefliest, doch eine Kombination aus einem schulterhohen Fliesenspiegel und einer ansprechenden Tapete findet sich in nahezu jedem modernen Badezimmer.
Dabei erweisen sich Fliesen nicht nur als praktisch. Vielmehr bieten sie zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. So hast du die Wahl zwischen verschiedenen Fliesenformen und Fliesenmustern. Auch die Fugenfarbe kannst du an deine Fliesen anpassen.
Auch hier ist anzuraten, Fliesen zu wählen, die sich für das Badezimmer eignen. Der Grund: Du beanspruchst diese täglich. Deswegen sollten die Badfliesen eine lange Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit aufweisen.
Mit einer Natursteinfliese erschaffst du ein einzigartiges Flair. Allerdings fällt die Reinigung und Pflege zeitintensiv aus. Eine Mosaikfliese bietet die Möglichkeit, ein verspieltes Bad zu entwerfen und unverwechselbare Effekte zu erzeugen. Bist du auf der Suche nach unempfindlichen Fliesen, greifst du dagegen zu herkömmlichen Keramikfliesen, die die Wärme speichern, antistatisch wirken und in vielen verschiedenen Ausführungen zur Auswahl stehen.
Alternativen für Fliesen im Bad
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Parkett: Verklebst du die vorbehandelten Hölzer mit dem Boden, senkst du die Schimmelgefahr und verhinderst, dass der Holzboden aufquillt. Als widerstandsfähig gelten die Eiche, der Nussbaum und die Robinie.
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Laminat: Laminat setzt sich aus einer Trägerplatte, einer Dekorfolie und einer schützenden Schicht aus Harz zusammen. Laminat birgt die Gefahr, dass Feuchtigkeit eindringt und das Material aufquillt. Doch spezielle Feuchtraum-Laminate mit Kälteimprägnierung trotzen dem Wasserdunst.
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Vinyl: Deine Familie oder Freunde raten dir von einem Vinylbelag im Badezimmer ab? Klickvinyl solltest du tatsächlich nicht im Bad verlegen. Doch Vollvinyl besteht vollständig aus Kunststoff und eignet sich optimal für Feuchträume.
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Kork: Du läufst am liebsten barfuß. Diese Vorliebe kannst du beibehalten, wenn du über einen Korkboden verfügst. Denn dieser weist eine besondere Haptik auf und wärmt. Im Bad solltest du dich auf Klebekork verlassen, der fugenlos verlegt und im Vorfeld mit einem Korksiegel behandelt wird.
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Sichtestrich: Eine Atmosphäre wie in einem Loft erschaffst du mit Sichtestrich. Jedoch erweist sich die Herstellung des Estrichs als aufwändig. Zudem benötigst du Vorkenntnisse, um Risse zu vermeiden.
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Naturstein: Naturstein wirkt zeitlos und edel. Dieser eignet sich hervorragend für dein Badezimmer, sollte jedoch vorbehandelt werden. Denn Marmor und Co. bergen die Gefahr, dass du ausrutschst und dich verletzt. Durch eine spezielle Behandlung werden die Fliesen rutschfest.
FAQ
Wie teuer ist ein fugenloses Bad?
Der Preis für ein fugenloses Bad steht in Relation zu den verwendeten Materialien und der Raumgröße.
Was kann man im Bad an die Wand machen?
Das Bad kannst du individuell gestalten. Dies gilt auch für deine Wände. Nutze beispielsweise Bilderrahmen und Fotos oder Wandtattoos, um Akzente zu setzen.
Wie kann man ein kleines Bad größer wirken lassen?
Ein kleines Bad wirkt größer, wenn du auf eine helle Grundfarbe setzt.
Das Fazit – die Wände im Badezimmer gestalten
In deinem Badezimmer hegst und pflegst du dich. Hier steht dein Wohlbefinden an erster Stelle. Umso wichtiger ist es, dass das Badezimmer zum Verweilen einlädt und eine stimmungsvolle Atmosphäre aufweist.
Um dein funktionelles Bad in eine Ruhezone zu verwandeln, setzt du in erster Linie auf Wohnaccessoires wie Duschwände, Türtapeten, Wandtattoos und Bilderrahmen. Diese dienen als Highlights und erschaffen eine gemütliche Grundstimmung.
